Über uns
Was ist der österreichische Parkour und Freerunning Verband?
Der Vorstand
Mag. Pamela Forster
Lukas Steiner
Michael Reiskopf
Alina Scharbl
Mag. Martin Friedrich
Michael Rod
Simon Weger
Entwicklung der Sportart
Kurzer Überblick
Zu versuchen jenen Punkt ausfindig zu machen an dem Parkour entstanden ist ist ungefähr so schwierig herauszufinden wie, wann der Mensch zum ersten Mal gesprungen ist. Hier findet ihr eine kurze Geschichte von Parkour.
Parkour hat seine Wurzeln in drei kleinen pariser Vororten (Evry, Sarcelles und Lisses), wo eine Gruppe junger Menschen durch den Kerngedanken sich ständig neuen Herausforderungen zu stellen zusammengeschweißt wurde. Es ist weitestgehend anerkannt, dass 9 Mitglieder dieser Gruppe eine Disziplin gegründet haben, die in dieser Form immernoch praktiziert wird – l’art du déplacement oder auch „Die Kunst der Fortbewegung„.
Diese Gruppe nannte sich Yamakasi, ein Wort das aus dem ursprünglichen Lingala (kongolesischer Dialekt) übersetzt „Starker Körper, starker Geist“ bedeutet.
Der Begriff „Parkour“ (der sich von Parcours, ableitet) ist durch den Einfluss von Raymond Belle, dem Vater einer der Yamakasi (David Belle) geprägt. Raymond hatte David in die Trainingsmethodik von Georges Hébert eingeführt, ein Pionier auf dem Gebiet der militärischen Trainingsmethodik, der u.a. einen großen Einfluss auf die Entwicklung des klassischen Turn- und Sportunterrichtes in Frankreich hatte. „Parkour“ als Begriff wurde von David’s Freund, Hubert Kounde vorgeschlagen.
Die Yamakasi wurden als Wilde betrachtet, ihr Training jedoch war alles andere als wild, denn es fokussierte neben Kraft und Ausdauer auch ein hohes Maß an Präzision und Kontrolle. Als nach und nach physische Grenzen ausgetestet und erweitert wurden, wurden die Medien auf die Yamakasi aufmerksam.
2003 wurde die Doku „Jump London“ ausgestrahlt, die u.a. Sébastien Foucan, Mitglied der Yamakasi (und späterer Bond Bösewicht) sowie die Brüder Vigroux beinhaltete. In der Doku zeigten diese jungen Männer Parkour an manchen der bekanntesten Sehenswürdigkeiten Londons. Um dem englischsprachigen Publikum verständlich zu machen was Parkour genau ist wurde als direkte Übersetzung das Wort „Freerunning“ eingeführt.
Seitdem ist Parkour explodiert. Man denke nur an all die Kinofilme, Videospiele oder Musikvideos. Mit dieser Explosion der Popularität veschwommen gewissermaßen auch die Trennlinien was Parkour denn genau ist und so kam die Befürchtung auf, dass die ursprünglichen Werte von Parkour verloren gehen könnten.